Tönisvorst

Da im November 1998 der Mietvertrag für meine Krefelder Wohnung auslief, und die Warmmiete mitlerweile an die 2000 DM-Grenze heranreichte, was eine Verlängerung des Vertrages unattraktiv erschienen lies, machte ich mich auf die Suche nach Alternativen. Leider war dies zu einer Zeit, als die Immobilienpreis recht weit oben und der Markt nahezu leergefegt war. Letztendlich fand ich das abgebildete Haus mit insgesamt 190 qm Wohnfläche, 540 qm Grundstück und alles zu einem Preis der mir damals recht günstig vorkam. Ich habe dann zunächst die Räume im Erdgeschoss renoviert und diese bewohnt, die dortigen 126 qm haben ja erstmal ausgereicht. Um die Räume im Obergeschoss wollte ich mich dann später kümmern. Daraus wurde dann aber nichts mehr, denn im Sommer 1999 lernte ich Kerstinkennen und im Frühjahr 2000 zog ich zu Ihr nach Herzberg. Das Haus haben wir zuerst noch behalten, aber auf Dauer fanden wir die monatlichen Kosten von ca. 3000 DM, für ein fast ungenutztes Haus doch etwas zu hoch, so dass wir uns entschlossen, das Haus wieder zu verkaufen. Leider waren die Immobilienpreise zwischenzeitlich aber massiv in den Keller gerutscht, so dass ich das Haus nur mit großem Verlust wieder verkaufen konnte, obwohl es beim Verkauf in einem deutlich besseren Zustand war, als beim Kauf. Auch ohne die monatlichen Raten hat mich dieses Haus letztendlich einen fetten sechstelligen DM-Betrag gekostet. Meine Nachfolger können sich dagegen freuen, immerhin haben die jetzt wirklich ein Schnäpchen gemacht.