Mein aktueller Rechner

Mittlerweile steckt mein PC in seinem dritten Gehäuse und von den ursprünglichen Komponenten ist bei mir keine mehr im Einsatz. Mein aktuelles Mainboard ist ein Dual-Pentium-III-Board von Gigabyte mit Via-Chipsatz, welches mit zwei Pentium-III-S-CPUs bestückt ist. Der Pentium-III-S ist die Server-Variante des Pentium III und die letzte und beste Variante aus dieser Prozessorreihe. Gegenüber dem normalen PIII unterscheidet er sich durch den doppelt so großen Cache und den geringeren Stromverbrauch, was sich in geringerer Wärmeentwicklung und demzufolge weniger Lärm niederschlägt. Obwohl der Rechner nur mit 1133 MHz getaktet ist, kann er durchaus mit aktuellen Supermarktangeboten mithalten, weil Takt ist nicht alles. Ein normaler PIII ist schon rund 25% schneller als ein gleichgetakteter PIV, der PIII-S ist nochmals 10% schneller, also entspricht ein PIII-S mit 1133 MHz leistungsmäßig ungefähr einem P IV mit 1500 MHz...und da davon zwei Stück in meinem Rechner arbeiten, kann sich ja jeder selbst ausrechnen, wo die Leistung anzusiedeln ist.

Natürlich geht die Rechnung 2*1,5 GHZ=3 GHZ nicht immer auf. Erster wichtiger Punkt ist das Betriebssystem, denn das sollte schon mit zwei Prozessoren umgehen können, Windows 95, 98, ME und XP-Home scheiden da schonmal aus, aber mit Windows 2000 ist diese Hürde genommen. Allerdings unterstützen auch die wenigsten Anwendungsprogramme zwei Prozessoren, von denen die ich regelmäßig benutze sind es gerade mal Arcon und Photoshop. Trotzdem sind die zwei CPUs eine feine Sache, da man auch dann mit dem Rechner flüssig weiterarbeiten kann, wenn eine CPU durch ein rechenintensives Programm voll beansprucht wird. Wenn ich beispielsweise früher ein Terragen-Bild gerendert habe, konnte ich nichts nebenbei machen, heute erledigt der Rechner solche Dinge ohne Probleme und ohne Performanceeinbußen im Hintergrund.

An Laufwerken mangelt es dem Rechner nicht. Da sind zunächst die Festplatten, eine 4,5 GB-Wide-SCSI-Platte für die wirklich wichtigen Daten, dazu eine 10 GB-Eide Platte von Quantum und eine 30 GB-Eide-Platte von IBM, also insgesamt 44,5 GB-Festplattenspeicherplatz. Dazu kommen dann noch ein magnetooptische 640 MB-Wechselplattenlaufwerk, ein SCSI-CD-Brenner und ein DVD-Laufwerk von Toshiba. Das Diskettenlaufwerk wurde irgendwann einmal wegoptimiert.

Für die Grafik ist derzeit eine Ati Radeon 7500 zuständig, die praktischerweise über Videoein- und Ausgänge verfügt und auch einen integrierten TV-Tuner beinhaltet, also alles was man für die Viedobearbeitung benötigt. An der Grafikkarte hängt ein 19-Zoll-Monitor von Sony, das ganze betreib eich normalerweile in einer Auflösung von 1154*768 oder 1280*960 Pixeln, bei Bedarf schalte ich auch mal auf 1600*1200 hoch, das geht aber im Dauerbetrieb doch auf die Augen. Am USB-Port hängt ein hochauflösender Scanner von Cannon, zum Drucken benutz ich immer noch den mitlerweile fast 10 Jahre alten Laserdrucker. Wenns mal farbig sein soll, hängt im heimischen Netzwerk auch noch ein moderner Tintenstrahldrucker.

Eine Soundblaster Live ist für den Sound zuständig und eine Netzwerkkarte verbindet den Rechner mit dem heimischen Netzwerk und dem Internet.